Start 5 Museum 5 Oesterlen-Bau

Oesterlen-Bau

Das Herforder Kunsthaus ist einer der wenigen ambitionierten kleineren Museumsneubauten der Zeit vor 1980. Damit nimmt es weit über Herford hinaus einen Platz in der Architekturgeschichte ein.

100 Jahre nach der Errichtung der Villa Schönfeld entstand ab 1974 an der Westseite des Gebäudes ein Erweiterungsbau, der von dem Architekten Prof. Dieter Oesterlen entworfen wurde. Der Oesterlen-Anbau wurde am 22. November 1975 eingeweiht und dient seitdem dem Herforder Kunstverein als Ausstellungshalle und Vortragsstätte. Darüber hinaus nutzt das Städtische Museum die Räume für historische Ausstellungen. Große Glasflächen und die einzelnen horizontal geschichteten Dächer aus Beton verleihen dem Gebäude, das an drei Seiten von Grünanlagen umgeben ist, sein markantes, zeitlos elegantes Aussehen. Durch einen eingeschossigen Verbindungstrakt schließt sich das Haus an die historische Villa Schönfeld an, bewahrt dabei aber doch seine Eigenständigkeit.

2007 wurde auch dieser Gebäudeteil des Museumskomplexes in die Denkmalliste der Stadt Herford eingetragen.

 

Architektur

Sonderausstellung